„Fort
schreiten ...“
Hoffentlich denkt ihr auch an uns, die hinter und unter euch zurück
bleiben.
Eine
Gabe Gottes
Fast automatisch tastet der Finger zur Fernbedienung des Fernsehers.
Stimmen, Geräusche, - nur nicht allein sein, mit sich ...
Denn das da drinnen schweigt sich aus und zerfrisst die Stille mit tonlosem
Geschrei!
Dankbar schaltet sich der Fernseher an und hilft die Stille zu übertönen.
Angefeuert werden und Beifall und das Gefühl dazu zu gehören
...
Nur von Innen, da kommt nichts mehr.
Also haben wir es geschafft!
Das Fernsehen hilft uns nicht mehr alleine sein zu müssen.
Es macht uns einsam.
Ein
Herbsttag im Frühling
Es ist mal wieder Samstag.
Dunkle Regenwolken streifen über den Horizont, bedecken den Himmel.
Ein kalter Windstoß lässt mich erschauern.
Ich möchte sprechen, doch da ist niemand, der zuhört.
Ich bin allein.
Dann ziehe ich meine Jacke an und gehe zur U-Bahn,
denn dort gibt es ein Telefon.
Doch alles, was ich finde, ist ein abgeschnittenes Telefonkabel, an
welchem sich wohl mal der dazugehörige Höhrer befand.
Geziert von leeren Bierdosen und zertretenen Glasscheiben.
Und plötzlich habe ich das Gefühl der einsamste Mensch auf
dieser großen Welt zu sein.
Ich bin müde.