Zurechtgelegtes (Aphorismen I)

Warum reimt sich nur "die Zeit", noch immer gut auf "Ewigkeit?"

Die Änderung des Blickpunktes ist gleichzeitig auch eine Änderung des Bezugssystems.

Man kann unter den größten Tyrannen leben,
sagte der Mensch und stopfte seinen Körper weiter aus.

Enge entsteht dort, wo zwei den gleichen Raum beanspruchen.

Eine Blume blüht zum Selbstzweck.
Eine Biene ist immer eine Biene.
Auch ein Wolf folgt seiner Natur.

Jeder Gott erschafft durch sich seinen Antagonisten.
So ist jeder Gewinn ein Verlust und jedes Spiel eigentlich unfrei.

Ist das Leben ein Spiel und ist das Spiel ein Spiel. dann sollte seine Beschaffenheit die Regeln bestimmen können.

Die Marionette, die bestimmt von nun an selber zu tanzen.

Außen. - Etwas, das um etwas anderes herum gebaut wurde.

Ein Totenschädel sieht auch irgendwie wie ein Schlüsselloch aus.

Schranken und Grenzen dienen oftmals nicht zur Einschränkung, sondern zum Schutz.

Je größer dein Verlangen, desto schlimmer ist eine Ablehnung.

Jede Zeit hat ihre Bilder. Jeder Raum hat seine Spiegelbilder.

Verdient man Liebe, indem man ihrer Wert ist?
Keiner ist zu arm um Liebe zu verschenken.

Wir sollten wieder lernen Fremde zu sein,
wenn wir uns dadurch näherkommen.

Die Vergangenheit verschwindet im Nebel des Gestern.
Gebunden an Räume, Eindrücke oder Erinnerungen,
macht sie dem Morgen Platz.

Von unseren früheren Leben trennt uns nichts als die Erinnerung von unserem jetzigen Leben.

Wer sich in der Zeit verfängt, wird nicht viel Raum sein eigen nennen.

Die Möglichkeiten einer Situation ergeben sich erst durch unsere Wahrnehmungsfähigkeit.

So sind es unsere Vorstellungen, die uns zum Leben knechten.
Und sie zerplatzen, wenn man sie nicht füttert.
Auch Luftschlösser wollen genährt werden...

Und lasst Euch nicht belügen, dass Leben weniger sei!

Taggespenster beflecken die Nacht mit ihrem schalen Glanz.
So bietet der Himmel sein Geschmeide dar...

Vom Mars aus gesehen rotiert der Mond um die Erde.

Ein verletzter Baum schreit nicht...



 

 

 

 

 

Zurechtgelegtes (Aphorismen II)

Das Paradies auf Erden ist wohl nur eine gerechte Einstellung zur Harmonie.

Jeder Mensch ist ein treffendes Beispiel für irgendetwas.

Die Wissenschaft weiß bald alles, - nur nichts damit anzufangen ...

Der Mensch ist wie ein Fragment aus geordneten Puzzleteilchen, welche zusammengesetzt ein neues Puzzleteil aus einem übergeordneten Fragment ergeben.

Und wie jeden Morgen stehe ich vor dem Spiegel um nachzuschauen, wie ich heute wohl wieder am Besten gefalle.

Seltsam, da spreche ich mit einem Freund und bemerke, dass meine Zunge gespalten ist.

Unkraut. Wildkräter. Spontane Vegetation. Wilde Talente!

Unser Weltbild ist antropomorph.
Die Wichtigkeit von Menschen, Politik oder Wirtschaft ist antropomorph.
Unser Blick ins All oder unsere Spiele.
Alles nur erdacht, nichts wirkliches...

Das Problem der Menschheit schlechthin scheint, dass sie Tag für Tag im Handschuhfach ihrer Automobile herumwühlen, und das in der Hoffnung, dort auch wirklich etwas zu finden.

Gerechtigkeit erscheint dort sinnlos,
wo sie von Interessen geleitet wird,
wo sie von Meinungen gebeutelt wird
und allgemein dort, wo sie nur auf taube Ohren stößt.

Die Kunst des Lebens besteht nicht darin die Unsterblichkeit unseres Seins in Sekunden auszudrücken, vielmehr in Ewigkeiten.

Das Glück des Menschen scheint die Summe seiner Daseinsformen...

Im Kreuzweg angekommen verliert sich die Richtung oft in der Motivationslosigkeit ihrer Spiegelbilder.

Die Kraft, die das neue Blatt dem Baum zurückführt, dankt dieser mit dem Aufbau neuer und festerer Wurzeln.

Der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Reisszwecke?
Bei der letzteren weiss man immerhin wofür sie da ist.

Als die letzte Seifenblase platzte, wusste ich plötzlich, dass da jemand war, der ihr Form und Existenz gegeben hatte...

Heute mag die Sonne scheinen. Jeder ist sein eigener Wettermacher.

Der beste Arzt scheint jener, welcher den Glauben an Heilung im Hirn des Patienten keimen lassen kann.

Die Illusion wird perfekt, wo sie zur Realität befördert wird.

 

 

 

 

 

 

Obskure Aussichten
(Die Entstehung eines Aphorismus)


Warum sind die Pyramiden Grabmäler, wenn bis auf den heutigen Tag noch niemals die Mumie eines toten Pharaos oder von sonstwem in ihnen entdeckt wurde?

Ach ja, weil sie vorher von Grabräubern ausgeplündert wurden...

War da jemand bei? Hat das jemand gesehen?
Oder werden uns hier wieder nur irgendwelche Geschichten erzählt?


Um 1950 hat ein Tscheche eine Original-Rekonstruktion der Cheops-Pyramide, samt "Königskammer" zum Patent angemeldet, - und es bekommen, -
und zwar zum Schärfen von Rasierklingen!

Das funktioniert seltsamerweise nicht nur mit Rasierklingen, sondern lässt auch Fleisch mumifizieren, wenn die Ausrichtung des Modells auf die Himmelsrichtungen beachtet wird.

Nebenbei produziert die Königskammer sogar Fließstrom ...

Und wir wissen heutzutage gemeinhin wenig, bis gar nichts über die Technik des Pyramidenbaus. Wir rätseln und spekulieren.

Und, falls die "Grabräuber" tatsächlich nur 'ne "alte Geschichte" sind? ...

Könnte man hinterfragen, zu welchem Zweck die Pyramiden damals wirklich
(im größeren Maßstab natürlich!) errichtet wurden. (!?!)


Oder sollten die alten Ägypter keine Ahnung von der Funktion ihrer Königskammer gehabt haben? Alles Zufall?

Oder gab es hier ein verlorengegangenes Wissen, das wir einfach ignorieren?

Wir können (wenn überhaupt) solche Effekte nicht ohne die Hilfe irgendwelcher chemischer oder physischer Einflussnahme bewerkstelligen.
Und ihre gewaltigen Steinmonumente können, bis auf den heutigen Tag, von
unseren stärksten Kränen nicht bewegt werden ...

Alles sehr verwirrend.


Ok, das waren größtenteils uralte Geschichten.
Versuch ich was anderes und nicht so weit zurückliegendes.


Jonathan Swift, der Erfinder von Gulliver und seinen befremdlichen Reisen,
beschrieb 1726, in einer Szene, in der Gulliver mal wieder im Wasser herumtrieb, diesmal aber den Blick auf unseren Nachbarplaneten richtete, die Monde des Mars, - ihre Positionen zueinander, - ihre Größe und - ihren Abstand vom Mars.

Ungefähr 100 Jahre vor der "Erfindung" des Teleskops. (!)

Die abergläubischen Wissenschaftler, die 1877 diese Fakten bestätigten,
waren darüber so aufgebracht, das sie die beiden Monde "Phobos" und "Deimos" - "Furcht" und "Schrecken" tauften! (!) ...



Aber andere Zeiten, andere Sitten...


Übrigens hat man protestantische Schriften aus der Zeit der "Spanischen Inquisition" gefunden, die besagen, dass die katholischen Folterungen
so nicht stattgefunden haben und das sich das alles eigentlich gezielt auf eine Hetzkampagne der Protestanten zurückführen lässt, um das Ansehen der dortigen Katholiken in diesem Landstrich (und den Augen der bekannten Welt) zu untergraben ...



"Vorstellungen, die über die Jahrhunderte
hinweg wehen, und uns Wirklichkeiten zuflüstern."




Doch nicht genug damit.

Da erschoss jemand einen amerikanischen Präsidenten.
Alles war von langer Hand geplant und sorgfältig vorbereitet worden,
aber niemand hatte eigentlich etwas damit zu tun.

Alles ganz geheimnisvoll, aber der vermeintliche Täter wird noch vor dem Verhör umgebracht ...



Dann setzte ein Mensch den Fuß auf unseren Mond.

"Das stimmt doch alles gar nicht!
Nehmt euer stärkstes Teleskop und zeigt uns, dass ihr da wart!"

Offiziell kann Hubble so etwas nicht. (Is' halt für den tiefen Raum da!)
Aber es existieren Hubble-Fotos vom Mond.
Gut, - nicht von den Landeplätzen, - aber vom Mond ... Es geht also doch!

Was also hindert die NASA, oder sonstwen, diese Diskussion ein für allemal
zu beenden? ...



Und ist es nicht sonderbar, dass nach den Ereignissen vom 11.9.2001,
(Der Tag, an dem der Terrorismus ein Gesicht bekam und brennende , stählerne Wolkenkratzer innerhalb von Sekunden als Staub herab regnen ließ!)
die Jagd auf den doch offenkundig Hauptschuldigen "Osama Bin Laden"
immer scheißegaler wurde? ...

Isser nu' verantwortlich und schuldig oder nicht? Gehört er nun verhaftet und bestraft oder nicht?
Wer hat eigentlich mehr Nutzen aus dem "Anschlag" gezogen, der Pächter oder der Terrorist?

So, wie ich es verstehe, terrorisiert OBLs Fan-Klub schon seit geraumer Zeit die Welt, oder - auch nicht?
Was sagen unsere Wortführer, die Massenmedien, dazu?

Aber vermutlich kann man ihn einfach nicht finden und man braucht ihn auch nicht mehr!

Obwohl doch eigentlich erst sein Video Bushs Wiederwahl ermöglichte und es gibt dringendere Fragen, wenn das Öl alle geht...


Und Afghanistan ist eine echte Bedrohung, schließlich gebären die dortigen Mütter nur spätere Terroristen und keine Freiheitskämpfer ...
Manchmal fragt man sich, wie lange es her ist, dass Afghanistan noch versuchen konnte, mit sich selber klarzukommen!



Übrigens, - das Öl...


Schätzungen von "Experten" sagten schon vor 10 Jahren voraus,
das die "bekannten" Öl-Reserven, sowie auch die geschätzten und noch gefundenen, um das Jahr 2040, bei dem damaligen (und zukünftigen) Verbrauch, entgültig versiegt sind.

Aber, das waren Schätzungen ohne Berücksichtigung des
Wirtschaftsaufschwungs von China und Indien!

China und Indien haben zusammen fast die Hälfte der Weltbevölkerung
und alle wollen kein Fahrrad mehr, sondern auch ein Auto...



"Einige munkeln sogar, dass der Apfel von
Schneewittchen gespritzt war."



War da jemand bei? Hat das jemand gesehen?
Oder werden uns hier wieder nur irgendwelche Geschichten erzählt?


 

 

 

 

Zurechtgelegtes (Aphorismen III)

Der Glaube ist der Rahmen der Zeit in dem das Drama der Freiheit spielen wird.

Wer gelernt hat in der Schublade zu leben, sollte sich nicht wundern, wenn er auch in ihr stirbt.

Liebe ist nicht Dinglich, also nicht vom Ding, dem geliebten Gegenstand abhängig.

Manche hehaupten, dass sich uns, durch schöne Taten und schöne Menschen, die Schönheit Gottes erst offenbart.

Zwischen den weit geöffneten Wegen und Türen zur Freude und Freiheit, deren Baustoff die Fantasie ist, finden wir die Mauern unserer künstlichen Selbstgefälligkeit wieder.

Der Verzeiflung nahe spricht die Assoziation im Meinungstaumel,
doch nur das ferne Rauschen der Freiheit antwortet ihr.

So, wie die Freiheit uns als Versprechen gewann, so gewannen unsere Augen den Blick für das Schöne.

Zeit und Raum sind voneinander abhängig, sind sie doch verantwortlich, für das Blickfeld unserer Wahrnehmung.
So würde der Regen von Unten nach Oben fallen,
könnten wir die Zeit zurückdrehen.

 

 

 

Hör auf nach den Sternen greifen zu wollen, wenn dein einziges Verbindungsglied ein Teleskop ist!